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Hochzeit

Checkliste zur Namensänderung

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©IStock/PeopleImages

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Der Tag der Hochzeit ist ein ganz besonderer und eine Erinnerung für das ganze Leben. Viele Paare fiebern ihm schon ein Jahr im Voraus entgegen, und alles wird bis ins kleinste Detail geplant. Dabei kommt irgendwann auch die Namensfrage auf. Sollen wir einen gemeinsamen Familiennamen führen oder soll jeder seinen Nachnamen behalten? Wird es eine Kombination aus beiden Namen, und was gibt es für weitere Alternativen? Wir stellen euch die Optionen vor und geben euch eine detaillierte Checkliste für die Namensänderung mit an die Hand! 

Doppelname

Viele Brautpaare entscheiden sich inzwischen ganz bewusst für einen Doppelnamen. Hierbei wird ein Nachname als Ehename des Brautpaares festgelegt. Der Ehegatte, dessen vorheriger Nachname nicht der gemeinsam festgelegte Ehename ist, kann dann einen Doppelname in beliebiger Reihenfolge beider Namen bilden. 

Gemeinsamer Ehename

Alternativ entscheidet ihr euch für einen gemeinsamen Namen. Dabei legt einer von euch seinen Familiennamen ab und nimmt den Namen des anderen an. Dabei spielt es keine Rolle, für welchen Namen von beiden ihr euch entscheidet. Mögliche Kinder bekommen automatisch den gemeinsamen Familiennamen als Nachname bei der Geburt. 

Unterschiedliche Namen

Außerdem gibt es die Möglichkeit, dass ihr beide euren Familiennamen behaltet und keinen gemeinsamen Namen annehmt. Hier behält jeder Ehepartner seinen Geburtsnamen.  Eure Ausweise und Dokumente müssen mit dieser Namenswahl nach der Hochzeit nicht angepasst werden. Als zukünftige Eltern könnt ihr bestimmen, welchen Namen euer Kind annehmen soll. Hierbei solltet ihr jedoch beachten, dass die Namenswahl des ersten Kindes verbindlich für alle weiteren Kinder ist. 

Nach der Hochzeit könnt ihr jederzeit euren Namen nachträglich ändern lassen, insofern es ein gemeinsamer Name sein soll. Dazu geht ihr einfach zu eurem Standesamt und könnt dort den Antrag auf eine nachträgliche Namensänderung stellen.

Jetzt auf Pinterest pinnenFrau hält drei Einladungen in der Hand
©kartenmacherei

Namensänderung - wen informiert ihr?

Wenn ihr euren Namen ändert, könnt oder müsst ihr das an unterschiedlichen Stellen angeben. Das kann aufwendig sein, doch mit unserer Checkliste behaltet ihr von kleinen Änderungen bis zu wichtigen Einträgen alles im Blick.

Einwohnermeldeamt

Das Einwohnermeldeamt sollte nach eurer Namensänderung die erste Anlaufstelle sein. Dort werden bei Vorzeigen eurer Heiratsurkunde eure Personalausweise und eure Reisepässe auf euren neuen Namen geändert. Manche Standesämter informieren das Einwohnermeldeamt sogar über die Eheschließung, so dass ihr dort gar keine Urkunde mehr vorlegen müsst. Zur Sicherheit nehmt sie jedoch auf jeden Fall mit.

Unterlagen, die ihr braucht, um eure Namen für eure Ausweise zu ändern: 

  • Eheurkunde
  • der alte Ausweis
  • aktuelles biometrisches Bild

Tipp: Die Bearbeitungsdauer für euren Personalausweis kann drei bis sechs Wochen dauern, also kümmert euch am besten schon frühzeitig darum, damit ihr nicht in Zeitdruck kommt, falls ihr ihn dann braucht .

Arbeitgeber

Bei eurem Arbeitgeber müsst ihr die Namensänderung bekannt geben. Hinterlegt auch hier eine Kopie eurer Heiratsurkunde. Nach eurer Hochzeit gilt für euch eine neue Steuerklasse (lasst euch vom Steuerberater die günstigste Variante ausrechnen, wenn ihr nicht sicher seid). Es ist auch möglich, das sich der Status eurer Krankenversicherung ändert.

Finanzamt

Auch dem Finanzamt könnt ihr eure Eheschließung kurz mitteilen (Zweizeiler mit Eheurkunde genügt), falls ihr gerade ohnehin mit ihm kommuniziert. Nötig ist es aber nicht, weil das Finanzamt automatisch die Daten von der Meldebehörde bekommt.

Familienkasse, Schule & Kita

Falls ihr Kinder habt, muss auch die Familienkasse über eure Namensänderung Bescheid wissen. Benachrichtigt bitte auch Schule und Kita, damit es wegen eures neuen Namens keine Verwirrung gibt.

Führerschein und KFZ-Zulassung

Bei einer Namensänderung müssen eure Fahrzeugpapiere, der Fahrzeugschein und der Fahrzeugbrief mit euren neuen Daten aktualisiert werden. 

Dazu braucht ihr:

  • Eheurkunde
  • Personalausweis
  • Führerschein
  • Passfoto

TIPP: Euer Führerschein bleibt auch mit alten Namen gültig, solange ihr euren gültigen Ausweis mit dem neuen Ehenamen immer mit euch führt und vorzeigen könnt. 

Banken & Bausparkasse

Informiert eure Bank  über die  Namensänderung, damit eure Daten auch auf eurer EC-Karte und gegebenenfalls  auf eurer Kreditkarte, geändert werden. Bringt bei einem persönlichen Gespräch mit eurem Bankberater eure Eheurkunde und eure neuen Personalausweise mit, um neue Bankkarten zu beantragen.  Denkt auch daran,  neue Kreditkarten anzufordern!

Jetzt auf Pinterest pinnenBrautpaar steht vor Standesamt
©kartenmacherei

Versicherungen

Auch eure Versicherungen müssen euren neuen Namen erfahren, damit die Verträge angepasst werden können. 

Meldet euch daher zeitnah vor allem bei eurer Krankenversicherung, Haftpflicht- und Rentenversicherung – und natürlich auch bei allen anderen Versicherungen, die ihr abgeschlossen habt.

Verträge

Gebt eurem Vermieter Bescheid, wenn ihr euren Namen geändert habt, damit eure neuen Personalien auch in eurem Mietvertrag angepasst  werden. Aktualisiert eure Daten auch bei eurem Strom- und Wasseranbieter, ebenso wie bei eurem Telefon- und Internetanbieter. 

Klingelschild und Briefkasten

Ändert euer Klingelschild und euren Namen auf eurem Briefkasten, damit euch eure Post auch unter eurem neuen Namen erreicht.

Wer wird noch informiert?

Weitere mögliche Punkte sind beispielsweise:



  • Bahncard oder Monats-/Jahresabokarte
     
  • Internetkonten und Foren
  • E-Mail-Adressen und Social-Media-Accounts
  • GEZ 
  • Vereine
  • Fitness-Studio

Legt euch für alle Stellen, die ihr kontaktieren müsst am besten eine Liste an, die ihr Schritt für Schritt abarbeiten könnt.

Deine Checkliste als Download:

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Lade dir hier deine Checkliste herunter.

Mit dieser Checkliste sollte die Namensänderung nun problemlos klappen! 

Noch mehr Inspiration findet ihr auf Pinterest!

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