Besonders wenn du noch gar nicht so recht weißt, in welche Richtung deine Hochzeit stilistisch gehen soll, ist ein Moodboard unglaublich hilfreich. Das Sammeln verschiedener Farben, Stoffe, Fotos und Illustrationen auf einem Moodboard ist nicht nur inspirierend, du erkennst auch schnell, was dir besonders gefällt und findest so den Stil, der perfekt zu dir passt. Genauso dient das Moodboard im Laufe der Planung als Leitfaden für dich selbst und deine Dienstleister:innen. Die Gefahr, sich bei der Hochzeitsplanung zu verzetteln, ist damit deutlich geringer. Hier findest du Tipps zur Gestaltung deines perfekten Moodboards – und damit du gleich loslegen kannst, haben wir für dich schon eine kostenlose Vorlage zum Download gestaltet!
- In 3 Schritten zum perfekten Moodboard
- Digitale Moodboards
- Klassisch – Moodboard am Computer kreieren
- Organisiert – Screensaver immer mit dabei
- Praktisch – Moodboard direkt auf Pinterest zusammentragen
- Analoge Moodboards
- DIY-Queen – Basteln mit Papier
- Work-in-Progress – Pinnwand zum Umsortieren
In 3 Schritten zum perfekten Moodboard
Kennst du das? Du blätterst in Zeitschriften oder suchst nach Bildern auf Pinterest/Instagram oder anderen Plattformen, und schon sprudelst du nur so vor Ideen, die du gar nicht schnell genug umsetzen kannst! Genau davon lebt die kreative Gestaltung eines Hochzeits-Moodboards. Sowohl digital als auch auf Papier kannst du deine Ideen für Deko, Farben, Blumen, Papeterie und Trauung zu einer Collage zusammenstellen. Die einzige Regel zum Gestalten eines Moodboards: Habe jede Menge Spaß! Dann kommt die Inspiration ganz von selbst – und mit ihr die Klarheit deiner Vorstellungen für deine Hochzeit.
Nimm dir etwas Zeit, vielleicht einen Kaffee, und fang gleich an, dein Moodboard in drei einfachen Schritten zu gestalten:
Schritt 1
Am Anfang steht die Suche nach geeignetem Material. Du kannst dafür zum Beispiel Bilder aus Zeitschriften ausschneiden oder danach googeln. Auch Farbe, Stoffe oder Texturen kannst du in dein Moodboard einbringen. Ebenso ergiebig ist eine Recherche auf Social-Media-Plattformen wie Pinterest oder Instagram. Es müssen nicht nur Hochzeitskleider und Blumensträuße sein, sammle alles, was dich inspiriert. Werde kreativ und halte die Augen offen! Du siehst im Café Stühle, die du toll findest? Schieße ein Foto davon und ab damit aufs Moodboard!
Schritt 2
Im nächsten Schritt geht es an den Feinschliff. Jetzt ordnest und sortierst du die gesammelten Fotos und Elemente. Ein gutes Moodboard muss nicht aus 100+ Bildern bestehen, sondern bringt das gewünschte Konzept auch mit weniger Material auf den Punkt. Denke auch daran, dass zu viele Bilder später eher für Überforderung sorgen können und damit wenig hilfreich sind.
Schritt 3
Nachdem du eine Auswahl an Elementen getroffen hast, geht es an den letzten Schritt: das Sortieren. Teile deine Bilder und Illustrationen nun in Kategorien ein und stelle sie zu einer Collage zusammen. Besonders wichtig ist hier, dass die einzelnen Fotos zusammenpassen und ein harmonisches Gesamtbild ergeben. Probiere ruhig ein wenig herum und verschiebe deine Fotos so lange, bis du mit dem Ergebnis zufrieden bist. Denke daran, dass dein Moodboard ein Work-in-Progress ist und nicht direkt perfekt sein muss!
Digitale Moodboards
Du bist nicht so der Typ für Schere und Kleber und arbeitest lieber mit Maus und Tastatur? Hier findest du drei Möglichkeiten, wie du dein Moodboard ganz einfach digital am Handy oder Computer erstellen kannst.
Klassisch – Moodboard am Computer kreieren
Du möchtest dein Hochzeits-Moodboard gerne am Computer entwerfen? Die komfortabelste Lösung dafür ist aktuell Canva (Basisversion gratis). Auch Powerpoint lässt sich dafür nutzen (kostenfreie Variante: Google Slide) – und natürlich Photoshop (eher für Fortgeschrittene!). Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass du die Bilder aus dem Internet nur abspeichern und in dein Moodboard einfügen musst. Das ausgewählte Material kannst du dann einfach herumschieben oder austauschen. Passend dazu gibt es in den einzelnen Programmen auch bezaubernde Icons oder Symbole, mit denen du deinem Moodboard schnell einen persönlichen Touch verleihst. Ein weiterer Vorteil eines digitalen Moodboards ist, dass du es weiterleiten kannst. Dienstleister:innen wie zum Beispiel Hochzeitsplaner:innen oder Caterer wissen so genau, wie du dir deine Traumhochzeit vorstellst. Wenn du möchtest, kannst du das digitale Moodboard natürlich auch ausdrucken, dann hast du es zusätzlich noch in Papierform vor dir liegen.
Organisiert – Screensaver immer mit dabei
Es gibt verschiedene Apps wie „Canva“, „Picsart“ und „Fotocollagen - Fotobearbeitung“, mit denen du dir ganz einfach ein eigenes Hintergrundbild im Collagen-Stil für dein Smartphone basteln kannst. Füge die gesammelten Bilder in die Vorlage ein und speichere dein Meisterwerk ab. Anschließend legst du das Bild als Hintergrundbild fest. Das Großartige an diesem Moodboard ist, dass es immer sichtbar ist. So steigt die Vorfreude auf deine Hochzeit gleich noch mehr! Der Nachteil dieser Variante ist aber natürlich, dass dein Moodboard verhältnismäßig klein wird. Das bedeutet, dass es weniger Platz für Fotos, Skizzen oder andere Elemente gibt.
Praktisch – Moodboard direkt auf Pinterest zusammentragen
Vielleicht hast du direkt daran gedacht, als du das Wort „Moodboard“ gelesen hast: Pinterest, die Plattform Nr. 1 für die Suche nach Inspiration! Hier findest du nahezu unendlich viele Fotos, Illustrationen, Farbpaletten und Hochzeitsideen. Falls du die Ideen sowieso überwiegend auf Pinterest sammelst, bietet es sich an, direkt dort ein Board für deine Hochzeit zu erstellen. Praktisch ist hier auch, dass Pinterest dir passend zu deinen bereits gesammelten Pins weitere intelligente Vorschläge anzeigt, die dir gefallen könnten. So füllt sich dein Moodboard fast von allein. Im Nachhinein kannst du noch Unterboards zu verschiedenen Themenbereichen bilden und die Reihenfolge der gemerkten Pins ändern. Viele kreative Ideen für dein Pinterest-Moodboard findest du auch auf unserem Pinterest-Kanal. Hier haben wir Hochzeitsideen für die verschiedensten Stile gesammelt.
Analoge Moodboards
Ein digitales Moodboard hat unglaublich viele Vorteile. Allerdings kannst du es nicht anfassen. Wenn du also eher der haptische Typ bist, schnappe dir Schere, Kleber und Papier – los geht’s! Ob allein mit der Lieblingsplaylist im Hintergrund oder mit Freund:innen beim Prosecco: Ein Spaß wird es garantiert. Vielleicht machst du auch einen Pärchen-Abend daraus. So lernst du vielleicht auch noch ganz neue Facetten an deinem Schatz kennen!
DIY-Queen – Basteln mit Papier
Halte für dein „analoges“ Moodboard Ausschau nach Ideen in Zeitschriften und Katalogen. Alternativ suche dir die Bilder online, z. B. in Bilddatenbanken, bei Pinterest oder einfach über die Google-Bildersuche. Drucke sie am besten auf Fotopapier aus, schneide sie dir zurecht und klebe sie auf. Arbeite außerdem mit getrockneten Blüten oder Blättern (z. B. Eukalyptus) und arrangiere sie zwischen den Fotos auf deinem Moodboard. Auch Materialien wie Stoff, Spitze, Schleifen, Knöpfe, Strass oder was immer dir gefällt, kannst du hier aufkleben. Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Im Gegensatz zu einem digitalen Moodboard hast du auf Papier deutlich mehr Gestaltungsfreiheit und kannst auch noch eine persönliche Note mit hineinbringen, zum Beispiel in Form von handschriftlichen Notizen. Der einzige Nachteil deines Papier-Moodboards ist, dass sich einmal festgeklebte Elemente nicht mehr verschieben lassen. Änderungen im Nachhinein sind schwierig umzusetzen. Lege dir also erst alles zurecht und klebe es dann auf, wenn du mit der Auswahl und Anordnung zufrieden bist.
Work-in-Progress – Pinnwand zum Umsortieren
Eine weitere Variante für dein analoges Moodboard ist die Pinnwand. Genau wie bei dem Papier-Moodboard sammelst du Material hier in Papierform. Mit Reißzwecken oder Magneten befestigt du die ausgedruckten oder ausgeschnittenen Fotos auf deiner Pinnwand. Der Vorteil gegenüber der Papiervariante liegt darin, dass du die einzelnen Elemente auch im Laufe der Planung noch anders anordnen und umstrukturieren kannst. Allerdings ist es natürlich nicht sehr praktisch, deine Pinnwand zu euren Dienstleister:innen zu transportieren. :) Wenn du deine Ideen also an sie weiterleiten möchtest, mache am besten ein Foto von deiner Kreation.
Wie du siehst, gibt es viele kreative Möglichkeiten, ein Moodboard zu gestalten. Denke daran, dass das es Spaß machen soll und nicht in Stein gemeißelt ist. Änderungen im Nachhinein sind völlig in Ordnung und auch wichtig, denn manchmal ergibt sich der endgültige Hochzeitsstil erst während der Planung – das macht es so spannend.
Tipp: Nachdem du dein Moodboard zusammengestellt hast und ein Bild davon hast, wie dein Hochzeitstag aussehen soll, ist der nächste Schritt, diese Vision in die Realität umzusetzen. Ein wesentlicher Bestandteil dabei ist die Hochzeitspapeterie. In unserem Shop kannst du eine vielfältige Auswahl an Hochzeitskarten, Hochzeitseinladungen, Save-the-Date-Karten und Danksagungskarten gestalten, die zu deinem individuellen Stil passen und deine Gäste stilvoll auf den bevorstehenden Tag einstimmen.
Viele weitere Ideen zum Thema “Hochzeitsstil finden” und "Hochzeitsplanung" findest du auf unseren Social-Media-Kanälen Instagram und Pinterest. Lasse dich dort gerne für dein Moodboard inspirieren.