Weihnachten steht vor der Tür – und was verschenken Eltern da am liebsten? Na klar, Fotos von den Kindern. Und damit die Fotos auf den Weihnachtskarten dieses Jahr etwas ganz Besonderes werden, verrät Babyfotografin Andrea Rath euch fünf wichtige Insider-Tipps.
1. Seid kreativ
Um den Fotos etwas Weihnachten einzuhauchen, benötigt ihr erstmal die richtige Kulisse. Da die Fotos für Weihnachten meist erstellt werden, wenn hierzulande kein oder wenig Schnee vor unseren Haustüren liegt, so muss man sich für die Weihnachtsstimmung schon etwas anderes einfallen lassen.
Lasst eurer Kreativität freien Lauf: Holt die Weihnachtsdekoration aus dem Keller und los geht es!
Solltet ihr noch einen kleinen Inspirationsanstoß benötigen, hat die Babyfotografin hier ein paar Dekorationsideen und Motivinspirationen für euch:
- Lichterketten und Leuchtkasten sind weihnachtlich und machen Kindern Spaß.
- Weihnachtskugeln, natürlich aus Kunststoff, der nicht zerbrechen kann: Kleinkinder lieben die bunten Kugeln.
- Weihnachtliche Holzelemente wie Sterne, Weihnachtsmänner oder Tannenbäume
- Ob im Freien oder im Haus: Welches Kind fährt nicht gerne Schlitten?
- Sprühschnee für die Fenster
2. Farben richtig kombinieren
Habt ihr schon mal etwas von Komplementärfarben gehört? Grob zusammengefasst sind das in einem Farbkreis gegenüberliegende Farben, welche miteinander gut harmonieren. Das sind zum Beispiel Grün und Rot oder Blau und Gelb. Andrea Rath gibt den Tipp diese Farben mit dem Hintergrund und der Kleidung der Kinder abzustimmen.
Sollte euch das zu bunt werden, haltet euch an einen bestimmten Farbton und baut alles andere drumherum. "Ich liebe ja Erdtöne wie Beige, Braun und Grau. Diese eignen sich auch besonders gut für Weihnachtsfotos, da sie Wärme und Gemütlichkeit ausstrahlen. Ein braun-beiges Outfit für eure Kinder, etwas Deko in Holzoptik und schon habt ihr ein harmonisches Bild geschaffen."
3. Achtet auf das richtige Licht
Versucht, in der Nähe eines großen Fensters zu fotografieren. Am besten eignen sich bodentiefe Fenster mit einem dünnen, lichtdurchlässigen weißen oder cremefarbigen Vorhang davor. Platziert die Dekoration in einem 90-Grad-Winkel zum Fenster. Die Babyfotografin beschreibt es so: "Euer Kind sollte sich mit der Deko beschäftigen können, während sich das Fenster links oder rechts von ihm befindet. Das heißt, ihr fotografiert entlang des Fensters bzw. entlang des Vorhangs: So bekommt das Foto mehr Dimension und somit auch mehr Leben."
4. Habt gemeinsam Spaß
"Lasst den Gedanken los, euer Kind müsse gerade sitzen und in die Kamera lächeln", rät Andrea Rath. "Involviert es beim Aufbau des Sets - macht ein Spiel daraus! Je nach Alter können eure Kinder Weihnachtskugeln umher rollen oder auf dem Schlitten toben. Nur wenn Kinder Spaß an der Sache haben, werfen sie euch auch ein Lächeln zu. Und diesen Moment gilt es festzuhalten."
5. Bringt die Fotos auf Papier
Es wäre doch zu schade, wenn eure aufwändig erstellten Fotos der Kinder auf dem Smartphone verstauben. Verschenkt eure Bilder so, dass man etwas in den Händen halten kann. Und wie lassen sich die weihnachtlichen Fotos der Kinder am besten verschenken? Na klar, in Form von Weihnachtskarten die ihr an alle eure Liebsten verschicken könnt!
Achtet bei der Gestaltung der Karten darauf, dass sich die Farben der Fotos auch in der Karte wiederfindet. Sollten die Fotos der Kinder sehr bunt sein, dann sucht lieber eine dezente Karte aus, um die Bilder in den Mittelpunkt zu rücken. Sind eure Fotos eher schlicht gehalten, so dürft ihr ruhig zu Karten mit mehr Details und Farben greifen. Eine klassische Weihnachtskarte ist euch zu langweilig? Dann gestaltet und verschenkt eure eigenen Teelichtkarten.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei Andrea Rath für ihre Tipps und Ideen und wünschen euch viel Freude bei der Umsetzung eures eigenen weihnachtlichen Fotoshootings!
Inspirationen die euch bei der Gestaltung eurer Weihnachtskarte helfen, findet ihr jetzt auf Pinterest: