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Hochzeit

Eheringe aus Silber: Das solltest du über die silbernen Schmuckstücke zur Trauung wissen

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©Dragan Smiljkovic/iStock

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Du bist auf der Suche nach passenden Trauringen und Eheringe aus Silber haben es dir angetan? Wir haben alle wichtigen Infos über die silbernen Schmuckstücke und ihre modernsten Varianten für dich zusammengefasst. 

Eheringe stehen unter anderem für die Ewigkeit, das Unendliche, denn sie besitzen weder Anfang noch Ende. Und genau das wünscht man sich ja auch für seine Ehe: ewig währende Liebe. Ob Eheringe aus Silber, Gold oder Platin gefertigt sein sollen, hängt vom persönlichen Geschmack ab. Wenn du ohnehin gerne Silberschmuck trägst, musst du auch beim Trauring nicht davon abweichen.

Eheringe aus Silber: Kleine Materialkunde

Silber ist ein natürlich vorkommendes Edelmetall, seine lateinische Bezeichnung lautet Argentum (AG). Im reinen, unlegierten Zustand besitzt es eine weiche Konsistenz und lässt sich leicht bearbeiten. Bereits seit vielen Jahrhunderten wird das glänzende Metall zur Herstellung von Schmuck genutzt. Obwohl die Lagerstätten von Silber auf das Zwanzigfache der Goldbestände geschätzt werden, gilt Silber als ein relativ seltenes Edelmetall. Es kann aus Silbererzen, Bleierzen und Kupfererzen gewonnen werden.

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Bereits seit vielen Jahrhunderten wird Silber zur Schmuckherstellung genutzt. ©iStock/fermate

Silber in der Schmuckherstellung

Für die Schmuckherstellung ist reines Silber nicht geeignet. Deshalb wird mit Silberlegierungen gearbeitet. Gängige Reinheitsgehalte für diese sind 800, 835, 925 oder 935. 925er-Silber ist auch als Sterlingsilber bekannt. Die Untergrenze für eine gängige Silberlegierung liegt bei 800. Das bedeutet, dass 800 von 1.000 Teilen der Legierung aus Silber bestehen – also 80 Prozent. Heutzutage wird 800er-Silber allerdings nur noch selten für Schmuck verwendet, da es von Natur aus einen starken Gelbstich hat und schnell anläuft. Am häufigsten werden in der Schmuckproduktion 925er- und das etwas feinere 935er-Silber eingesetzt. Letzteres wird häufig mit Kupfer- und Platin-Anteilen verwendet. Beide bieten eine hochwertige Qualität. Es gibt auch 1.000er-Silber, Feinsilber genannt. Dieses ist allerdings sehr weich, besonders schwierig zu bearbeiten und so nur wenig für Eheringe aus Silber zu gebrauchen.

Eheringe aus Silber – die neuesten Trends

Filigrane Eheringe

Sehr filigrane Trauringe liegen schon seit ein paar Jahren im Trend. Sie haben meist nur eine Breite von zwei bis vier Millimetern und sind vom Design her eher zeitlos klassisch. Solche Eheringe aus Silber sind auch für den kleineren Geldbeutel geeignet, da die Materialkosten aufgrund der geringen Breite nicht so hoch ausfallen.
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Filigrane Eheringe aus Silber kommen nicht aus der Mode. ©iStock/cruphoto

Memoire-Ring

Ein Memoire-Trauring ist ein mit mehreren gleich großen Diamanten besetzter Beisteckring. Immer häufiger entscheiden sich Bräute nicht nur für einen Ehering, sondern für ein Set. Zusätzlich zum eigentlichen Hochzeitsring, der in diesem Fall meist recht schlicht ausfällt, wird noch ein weiterer Schmuckring getragen. Der Trend zum üppig besetzten Memoire-Ring kommt übrigens aus Frankreich.
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Trauringe mit vielen Steinen sind absolut angesagt. ©iStock/ChristopherBernard

Millgriff-Ring

Wenn du es etwas ausgefallener magst, kannst du dich für einen aktuell sehr modernen Millgriff-Ring entscheiden. Bei der Verarbeitung, die auch als Perlierung oder Wölkchenschliff bekannt ist, werden kreisförmige Strukturen in den Ring gedrückt. Auf diese Weise machen solche Eheringe aus Silber ohne teuren Diamanten optisch richtig was her. 

Tipp: Bist du dir unsicher, welche Art von Ehering am besten zu dir passt? Achte darauf, dass die Ringform zu deiner Hand passt. Wenn deine Finger recht kurz sind, schmeichelt ihnen ein schmaler Hochzeitsring eher. Bei langen Fingern darf das Schmuckstück durchaus breiter sein.

Alternativen zu Eheringen aus Silber

Platin

Wenn du Trauringe in einem Silberton haben möchtest, die besonders hochwertig und exklusiv sind, könnten Eheringe aus Platin eine Alternative für dich sein. Das Metall ist besonders abriebfest und verändert seine Farbe nicht bzw. läuft nicht an. Vor allem die 950er-Legierung, die als unzerstörbar eingestuft wird, gilt als absolute Luxusklasse.

Weißgold

Eheringe aus Weißgold könnten ebenso für dich infrage kommen, da sie ebenfalls silbrig scheinen. Das liegt daran, dass zum Gold meist Silber oder andere metallische Elemente hinzugemischt werden. Der Goldgehalt lässt sich aus dem Zahlenzusatz ableiten, der bei den Schmuckstücken mit angegeben ist. So hat beispielsweise 750er-Weißgold mindestens einen Goldgehalt von 75 Prozent.

An welcher Hand wird der Ehering getragen?

Eheringe werden in Deutschland und einigen anderen westlichen Ländern an der rechten Hand getragen. Das könnte damit zusammenhängen, dass mit dieser Hand auch Verträge besiegelt werden. Es ist also quasi die offizielle Hand. Allerdings werden Eheringe nicht schon immer und vor allem nicht überall rechts getragen. In vielen Ländern ziert der Trauring nämlich den linken Ringfinger. Das hat einen romantischen Hintergrund: Im 17. Jahrhundert wurde angenommen, dass es eine direkte Verbindung von einer Ader im Ringfinger zum Herzen gibt. Dabei galt der Ringfinger der linken Hand als Liebesfinger. Auch die Römer und Ägypter trugen in der Antike den Ehering links. Ob du dich nun für Eheringe aus Silber, Weißgold oder Platin entscheidest: Hauptsache die Trauringe gefallen dir und deinem Partner. Bei der günstigeren Variante des silberfarbenen Schmucks dürfte allerdings mehr Taschengeld für eure Flitterwochen übrig bleiben! 

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